Im Mai konnten Sie an einer Online-Befragung zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung am Arbeitsplatz teilnehmen. Diese wurde von der Freiburger Forschungsstelle für Arbeitswissenschaften (FFAW) durchgeführt und ausgewertet und am Ende der Vorlesungszeit im Sommersemester hochschulöffentlich präsentiert (Ergebnisse und Präsentation sind im Downloadzentrum).
Aus diesen Ergebnissen wurden komplexe Themenfelder und Arbeitsbereiche festgelegt, die im Rahmen von weiterführenden Workshops inhaltlich vertieft werden sollen mit dem Ziel, konkrete Maßnahmen für unsere Einrichtung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen festzulegen.
Unabhängig von der Teilnahme bei der Befragung sind alle Kolleginnen und Kollegen eingeladen, die erhobenen Ergebnisse zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Hierfür ist es wichtig, dass möglichst viele Kolleg:innen an den Workshopangeboten teilnehmen. Falls Sie zeitgleich andere Verpflichtungen haben (z.B. Lehre, Schulpraxis) sollen individuelle Lösungen abgestimmt werden.
Die Workshops werden moderiert und unterliegen den gleichen Datenschutz- und Vertraulichkeitsstandards wie die vorangegangene Befragung. Ihre Teilnahme und der offene Austausch sind somit geschützt und ausdrücklich erwünscht.
Der Personalrat möchte Sie freundlich auffordern, der Einladung zu den Workshops (Mail von Frau Arnst am 04.11.2025) zu folgen und sich ungezwungen und kreativ mit den Handlungsfeldern auseinanderzusetzen. Nutzen Sie bitte diese Gelegenheit, sich einzubringen und sich zu äußern. Denn: Nur gemeinschaftlich können wir Veränderungen bewirken.
Do 27.11, 9:30-11:00 Uhr | Entgrenzung von Arbeit und Freizeit
Wenn die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, z. B. durch ständige Erreichbarkeit oder unklare Arbeitszeiten, führt dies zu Belastungen. Ziel ist, Wege und Maßnahmen zu finden, um Arbeitsbelastung und Erholungszeiten besser zu trennen. Anmeldung bis zum 23.11
Di 02.12, 10-11:30 Uhr | Partizipation
Dieses Thema bezieht sich auf die relative niedrige Zahl der Teilnehmenden an der Befragung selbst und davon ausgehend auf die Frage, wie auch die Möglichkeiten hochschulinterner Partizipation z.B. in Gremien intensiviert werden können. Hier möchten wir besprechen, wie Beteiligung und Mitbestimmung gestärkt werden könnten. Anmeldung bis zum 25.11
Fr 05.12, 10-11:30 Uhr | Rollenkonflikte
Rollenkonflikte entstehen, wenn widersprüchliche Erwartungen an eine Person gestellt werden, etwa zwischen unterschiedlichen Aufgaben oder Anspruchsgruppen. Im Workshop soll erarbeitet werden, wie sich solche Spannungen reduzieren lassen. Anmeldung bis zum 30.11
Mo 15.12, 10-11:30 Uhr | Geringe Rollenklarheit
Die Rückmeldungen zur geringen Rollenklarheit beschreiben Situationen, in denen Zuständigkeiten, Aufgaben oder Verantwortlichkeiten nicht eindeutig sind. Ziel ist es, Maßnahmen zu entwickeln, die Klarheit und Orientierung im Arbeitsalltag fördern. Anmeldung bis zum 09.12
Di 16.12, 9:30-11:00 Uhr | Burnout trotz Arbeitszufriedenheit
Die Rückmeldungen weisen auf eine Belastung hin, die auch bei positiver Einstellung zur Arbeit entsteht, z. B. durch dauerhaft hohe Anforderungen oder Selbstüberforderung. Ziel ist zu definieren, welche Maßnahmen hilfreich sein können, um solche Entwicklungen zu vermeiden. Anmeldung bis zum 09.12
Mi 17.12, 9:30-11:00 Uhr | Emotionale Anforderungen
Diese betreffen den Umgang mit zwischenmenschlichen Situationen, etwa im Kontakt mit Studierenden, Kolleg*innen oder externen Partner*innen. Es geht darum, Ressourcen für einen professionellen und nicht belastenden Umgang zu stärken. Anmeldung bis zum 09.12