Das Projekt PReBi ist in eng miteinander verzahnte Arbeitspakete (AP) unterteilt, die gemeinsam die Umsetzung und nachhaltige Verankerung unserer Ziele ermöglichen.
Zu jedem Arbeitspaket finden Sie hier einen kurzen Einblick – Details und die beteiligten Teammitglieder folgen in Kürze.
Wir entwickeln und verankern Reflexion als zentrales Studienprinzip und gestalten Formate für Austausch, Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation.
Im Mittelpunkt von AP2 steht die Entwicklung und Weiterentwicklung innovativer Lehr-Lern-Labore (LLL) an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Unter dem gemeinsamen Dach der Mission „Reflexiver Habitus“ werden bestehende Konzepte aus den Fachbereichen Deutsch, Biologie, Kunst und Frühförderung systematisch ausgebaut und mit neuen, partizipativ entwickelten Bildungsangeboten ergänzt.
Die Lehr-Lern-Labore öffnen den Lernraum sowohl nach innen – über die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen (z. B. Sprach-/BiWi, MINT, KuMuS, Frühförderung/Textiles Werken) – als auch nach außen in die Region und Community. So entstehen inklusive, praxisnahe Bildungssettings für Studierende aller Fächer, Schulklassen und deren Lehrkräfte, Kindergartengruppen sowie für die Lehrerfortbildung.
Cluster: Sprach-, Gesellschafts- und Bildungswissenschaften
Cluster: MINT
Cluster: Kunst, Musik und Sport
Cluster: Frühförderung und Teilhabewissenschaften
SOLE erforscht, wie Hochschule, Stadtgesellschaft und Studierende gemeinsam Bildungsräume gestalten können. Im Mittelpunkt stehen Kooperation, Reflexion und gesellschaftliches Engagement im Sozialraum.
Bildung gemeinsam denken
Das Teilprojekt SOLE verbindet Hochschule, Stadt und Region in neuen Formen des Lernens. Ziel ist es, reflexive Bildungsräume zu schaffen, in denen Studierende, Kinder, Jugendliche und lokale Akteur*innen voneinander lernen und miteinander handeln.
SOLE versteht Bildung als gemeinschaftlichen Prozess, der sich an den Lebensrealitäten in vielfältigen Sozialräumen orientiert. Studierende engagieren sich in Kooperationen mit Schulen, Jugendhäusern, Vereinen oder sozialen Initiativen und reflektieren ihre Erfahrungen im Hinblick auf Studium, Schule und Gesellschaft. So entstehen Lernprozesse, die Theorie, Praxis und gesellschaftliche Verantwortung verbinden.
Engagement als Teil der Lehrer*innenbildung
Im Sinne kooperativen und nachhaltigen Engagements wird die aktive Mitgestaltung des Gemeinwesens durch Forschung, Lehre und Praxis gefördert. Studierende entwickeln dabei Kompetenzen, um soziale Teilhabe zu fördern, Diversität wertzuschätzen und Diskriminierungspotentiale zu erkennen und kritisch zu hinterfragen.
SOLE trägt dabei zur Umsetzung zentraler Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bei:
Ein Projekt der Öffnung und Kooperation
SOLE steht für eine Lehrer*innenbildung im Dialog mit der Gesellschaft. Durch die enge Zusammenarbeit von Hochschule, Zivilgesellschaft und kommunalen Akteur*innen entstehen neue Perspektiven für Bildungsgerechtigkeit, nachhaltige Entwicklung und sozialräumliches Lernen.
Wir entwickeln digitale Tools, die individuelles, kriteriengeleitetes Feedback zur Reflexion und Professionalisierung ermöglichen.
Ziel des Arbeitspakets ist die partizipative Entwicklung eines Evaluationskonzept und die anschließende Evaluation und Weiterentwicklung der Bildungsangebote mit den unterschiedlichen Akteur:innen in einem Educational Design Research-Ansatz. Im Sinne einer „inclusive research“ wird die Forschung von Wissenschaftler*innen und Studierenden, zudem aber auch von nicht-wissenschaftlichen Forschenden wie pädagogischen Fachkräften, Lehrkräften und Kindern, durchgeführt. Dabei fokussieren wir eine Forschung „mit“ den Akteur*innen, wohl wissend dass die Grenzen zwischen Forschung "mit" und "über" fließend sind und sie von der Gegenstandsorientierung abhängen. Auf dieser Grundlage untersucht das Arbeitspaket, auf welche Art und Weise Studierende und weitere Bildungsakteur*innen unterstützt werden können, die Gestaltung von Bildungsräumen in hochschuldidaktischen Bildungsangeboten an der PH Ludwigsburg zu evaluieren und darauf aufbauend weiterzuentwickeln. In der Projektstruktur liegt die Evaluation quer zu den einzelnen Bildungsräumen auf einer übergeordneten Ebene. Auf der darunter liegenden Ebene untersuchen die Bildungsräume fachspezifische Konstrukte und Themenbereiche vor ihrem disziplinären und method(olog)ischen Hintergrund. Sie sind in der Untersuchung fachspezifischer Themen miteinander vernetzt und speisen zu untersuchende, projektübergreifende Forschungsthemen in drei Zyklen in die Evaluation ein. Hierdurch entsteht eine zyklische Verbindung zwischen den Bildungsräumen und der Evaluation.