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Projekt Arbeiten 4.0

Studie zu Personalbedarf in der Kultur

Zehn Studierende des Projektseminars (Leitung: Prof. Dr. Andrea Hausmann) beschäftigten sich ein Jahr lang mit aktuellen Trends und prognostizierten Veränderungen der Arbeitswelt von Kulturschaffenden und Kreativen.

Im ersten Projektsemester erfasste der Kurs die Themenschwerpunkte Digitalisierung und Personalgewinnung, Arbeitsverhältnisse und Work-Life-Balance sowie Arbeitgeberattraktivität und Fachkräftemangel. Im zweiten Teil des Projekts ging es darum, einen Einblick in die Praxis zu erhalten, weshalb das Projektteam Interviews mit Expertinnen und Experten des Goethe-Instituts Deutschland, der Staatstheater Stuttgart und des Technoseums in Mannheim führte. Jede der drei befragten Institutionen beschäftigt sich mit individuellen Arbeitszeitformaten und Arbeitsortmöglichkeiten. Dabei gewinnt nach Ansicht der Interviewten eben der Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch die Pflege von Angehörigen immer mehr an Bedeutung.

Alle drei Kulturbetriebe gaben an, den aktuell auf dem Arbeitsmarkt vorherrschenden Fachkräfteengpass zu bemerken. Zwar seien die Auswirkungen im wissenschaftlichen und künstlerischen Bereich zu bewältigen, im technischen und administrativen Bereich bleibe die Personalfrage jedoch eine Herausforderung. Auch die zunehmende Digitalisierung wird als anspruchsvolle Aufgabe wahrgenommen, die weiter an Relevanz gewinnen wird. Immer mehr Arbeitsaufgaben laufen über digitale Kanäle und neue technische Entwicklungen wie KI und Recruting Bots gehen auch an Kulturbetrieben nicht spurlos vorbei.