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Handlungsfeld Frühförderung sowie frühkindliche Bildung und Erziehung von Kindern mit Behinderung

Beschreibung und Ansprechpartner

Frühförderung ist ein mehrdimensionales, entwicklungsbegleitendes und -unterstützendes Hilfeangebot für Kinder (von Geburt bis Schuleintritt) mit Behinderungen und Entwicklungsgefährdungen und für deren Eltern und Familien. Dazu gehören Diagnostik, Therapie und Früherziehungshilfe sowie Beratung und Begleitung der Eltern und Familie. Neben anderen Einrichtungen (z. B. Sozialpädiatrischen Zentren) wird Frühförderung in Baden-Württemberg vor allem in Sonderpädagogischen Beratungsstellen, die den Sonderschulen zugeordnet sind, und in Interdisziplinären Frühförderstellen angeboten. Diese arbeiten mobil im Hausbesuch, ambulant in der Einrichtung oder im Kindergarten als weiterem bedeutsamem Lebensraum des Kindes. Tragende Prinzipien sind dabei: ganzheitliche Orientierung der Förderung, Familien- und Lebensweltorientierung (Beachtung der familiären Kultur z. B. auch bei sozial benachteiligten und Familien mit Migrationshindergrund), Interdisziplinarität sowie Kooperation und Vernetzung.
Künftige Sonderschullehrer/innen mit einem Schwerpunkt in der Frühförderung brauchen ein fundiertes Wissen über Prozesse der frühen Entwicklung, Erziehung und Bildung bei Kindern, die unter erschwerten Bedingungen aufwachsen, und die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Kooperation mit deren Eltern und Familien sowie mit Fachkräften insbesondere des medizinisch-therapeutischen Bereichs. Dazu sollen die curricularen Angebote dieses Handlungsfeldes beitragen.

Ansprechpartner: Jun.-Prof. Dr. Annika Endres

Weitere Informationen in der Studienordnung, Anlage 2, Abschn. 7.1.