Von der Wüste bis zum Mittelmeer
Über 15 Monate hat ein Medienteam das Seenotrettungsschiff ALAN KURDI während mehrerer Missionen auf dem Mittelmeer begleitet. Neben zahlreichen bewegenden Momenten auf See entstand auch Material in Ländern wie Niger, Tunesien, Libyen, Italien und Malta. Dieses Material, welches zum größten Teil noch nicht veröffentlicht wurde, wird hier in Form des Dokumentarfilms „Route 4“ gezeigt. In „Route 4“ wird die Gefahr für Flüchtlinge, die ihnen in Libyen droht, thematisiert, darüber hinaus wird ein Blick in den Alltag der Seenotrettung ermöglicht.
Wir möchten auf von der EU selbstgeschaffene Probleme aufmerksam machen. Auf das Leid und die Strapazen, die Menschen auf ihren Reisen widerfahren, und auf die Arbeit der NGOs (in diesem Fall Sea-Eye), die als einzige die Aufgabe übernehmen, Menschen im Mittelmeer zu retten.
Sea-Eye e. V. ist eine zivile Hilfsorganisation, die 2015 gegründet wurde, um dem Sterben im Mittelmeer nicht länger tatenlos zuzusehen. Mit dem Rettungsschiff ALAN KURDI (2018-2021) und der Sea-Eye 4 (ab 2021) suchen sie auf der tödlichsten Fluchtroute der Welt nach Menschen in Seenot und kämpfen gegen den täglichen Verlust von Menschenleben auf See.
Ein Film von Boxfish im Auftrag von Sea-Eye und dem Mennonitischen Hilfswerk.
Im anschließenden Gespräch steht der Experte Ralph Götting für Fragen zur Verfügung.