Zum Seiteninhalt springen

„Neue Wege, neue Werte“

IKM auf der Jahrestagung des Fachverbands Kulturmanagementforschung in Basel.

Maike Schlünß (links) und Prof. Yvonne Pröbstle präsentieren die Ergebnisse ihrer Fallstudie

Das große Themenfeld „Transformation“ stand im Zentrum der Jahrestagung des Fachverbands Kulturmanagementforschung, die vom 17. bis 19. September in Basel stattfand. In zahlreichen Vorträgen, Workshops, Pausengesprächen und beim abendlichen Apéro wurden Wege diskutiert, wie Kulturmanager*innen den Herausforderungen unserer Zeit begegnen können.

In ihrem Vortrag stellten Prof. Dr. Yvonne Pröbstle und Maike Schlünß M.A. eine erste Fallstudie vor, bei der Studierende des Masterstudiengangs Kulturwissenschaft und Kulturmanagement zu ihrem Kompetenzbewusstsein befragt wurden. Pröbstle und Schlünß stellten fest, dass Studierende durchaus Kompetenzen nennen konnten, die auch in die Kategorie sogenannter Future Skills fallen, beispielsweise Kooperations- oder Digitalkompetenz. Weniger bewusst sind bislang subjektbezogene Kompetenzen wie Selbstwirksamkeit oder Ambiguitätskompetenz, die jedoch ebenfalls erforderlich sind um Transformation gestalten zu können. Die Referent*innen plädierten außerdem dafür, eine kontinuierliche Berufsfeldforschung im Kulturmanagement zu etablieren.

Mit einem zweiten Tagungsbeitrag war das IKM in Form eines Workshops von Dr. Natascha Häutle und Maike Schlünß M.A. beteiligt. Dort wurde die Frage nach Utopien für das Kulturmanagement-Studium der Zukunft gestellt. Mit Kreativmethoden, aber vor allem sehr viel Offenheit und Fantasie aller Beteiligten entstand so ein Bild von global vernetztem Lernen, bei dem sich die Rollen von Lehrenden und Lernenden situativ verschieben können und Raum für verschiedene Formen des individuellen Lernens ist.

Besonders erfreulich war, dass auch einige Ludwigburger Studierende an der Tagung teilnehmen und so Impulse für ihr weiteres Studium und die anstehende Masterarbeit erhalten konnten. Wir danken dem Fachverband Kulturmanagementforschung sowie dem Studierenden- und Alumniverein Kulturnetz e.V. für die finanzielle Unterstützung. Die aktive Teilnahme der Institutsmitglieder wurde von der Forschungsförderstelle der PH Ludwigsburg unterstützt. Auch hierfür danken wir herzlich!

Mit vielen neuen Eindrücken und Perspektiven starten wir inspiriert in das kommende Semester.