Debatten rund um Israel und Palästina sind oft von starken Emotionen, komplexen historischen Bezügen und persönlichen Betroffenheiten geprägt. Dabei kommt es immer wieder zu Äußerungen, die antisemitische oder antimuslimisch-rassistische Denkmuster reproduzieren – teils unbewusst, teils offen.
In diesem Workshop wollen wir gemeinsam einen Raum schaffen, in dem wir uns mit diesen Phänomenen differenziert auseinandersetzen. Nach einem einführenden Input zu den Grundlagen von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus beleuchten wir beispielhafte Aussagen, Positionen und Darstellungen im Kontext des Nahostkonflikts.
Ziel ist es, die Teilnehmenden dafür zu sensibilisieren, wie antisemitische, antimuslimische bzw. antipalästinensische Projektionen in politischen Debatten wirken – und wie man sie von sachlicher Kritik unterscheiden kann. Dazu stellen wir konkrete Kategorien und Analysewerkzeuge vor, die helfen, sich differenziert und respektvoll zu positionieren – auch in kontroversen Diskussionen.