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Neue Projekte am Institut für Ökonomische Bildung

Das Iföb-Institut freut sich sehr, dass in den nächsten Jahren gleich zwei neue, praxisnahe Drittmittelprojekte gefördert werden, von denen neben den aktiven Lehrkräften auch unsere Studierenden profitieren:

1. Projekt "PHreiraum: Entwicklung virtueller Welten"
Stiftung Innovation in der Hochschullehre
https://stiftung-hochschullehre.de/foerderung/freiraum/

Unser Projekt "PHreiraum: Entwicklung virtueller Welten" – Laufzeit: 1.04.2024 bis 31.03.2026, Projektteam: Anika Schilling und Prof. Dr. Michael Weyland – wurde von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre zur Förderung ausgewählt. Mit der Förderlinie „Freiraum“ unterstützt die Stiftung die Entwicklung und Erprobung neuer Lehrkonzepte an Hochschulen. Das Fördervolumen beträgt dabei rund 50 Mio. Euro; insgesamt werden 174 Projekte gefördert. Wir setzen unser Projekt im Rahmen der Seminare zum Konsumentenverhalten und zur Verbraucherbildung sowie im Seminar „Erkundungen“ um. Indem unsere Studierenden eigene VR-Welten programmieren oder mithilfe von Software entwickeln, wird ihr "Digital Pedagogical Content Knowledge" weiterentwickelt und der langfristige Aufbau digitaler Selbstwirksamkeitskonzepte ermöglicht. Über den Fortgang des Projekts werden wir an dieser Stelle regelmäßig berichten. Im Rahmen des University Future Festivals 2024 wurden bereits erste Projektergebnisse präsentiert; einen Bericht dazu finden Sie hier.

 

2. Verbundprojekt "Finanzielle Bildung evidenzbasiert gestalten: Wirksamkeits- und Entwicklungsforschung zu guten Leistungsaufgaben (FiBiWELL)"
Bundesministerium für Bildung und Forschung
https://projekttraeger.dlr.de/de/foerderung/foerderangebote-und-programme/forschung-zu-finanzieller-bildung

Ziel des Verbundprojekts "Finanzielle Bildung evidenzbasiert gestalten: Wirksamkeits- und Entwicklungsforschung zu guten Lern- und Leistungsaufgaben" (FiBiWELL) – Laufzeit: 1.10.2024 bis 30.09.2027 – ist es, Lern- und Leistungsaufgaben zur finanziellen Bildung evidenzbasiert zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Es basiert auf vorherigen erfolgreichen Projekten der Verbundpartner, die signifikante positive Effekte der Finanzbildung auf das Entscheidungsverhalten junger Menschen nachweisen konnten. Durch die Kombination von Forschung und praktischer Anwendung strebt FiBiWELL an, die finanzielle Bildung in Schulen evidenzbasiert voranzutreiben. Das Projekt umfasst die drei Phasen (1) Wirksamkeitsforschung, (2) didaktische Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Lern- und Leistungsaufgaben sowie (3) Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Qualifizierungsangeboten für Lehrkräfte. In der ersten Phase (2025) steht die datengestützte Identifikation zentraler Gelingensbedingungen und Qualitätskriterien für eine nachhaltige Implementation innovativer Lern- und Leistungsaufgaben zur finanziellen Bildung im Mittelpunkt. In der zweiten und dritten Phase (2026/27) werden basierend auf diesen Erkenntnissen und in enger Zusammenarbeit mit unseren exzellenten Praxispartnern innovative und evidenzbasierte Lern- und Leistungsaufgaben entwickelt und erprobt, evaluiert und transferiert.

Das Verbundprojekt mit drei Verbundpartnern – der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn und der Universität Siegen – wird von Prof. Dr. Michael Weyland geleitet. Mit Prof. Dr. Matthias Sutter, Direktor des MPI Bonn, und Dr. Manuel Froitzheim, Leiter der Abt. Digitale Wirtschaftsbildung an der Uni Siegen, sind langjährige Projektpartner unseres Instituts mit an Bord. Für die Erprobung steht ein Netzwerk aus Schulen in NRW und Baden-Württemberg zur Verfügung, mit dem wir seit Jahren zusammenarbeiten, sowie das Netzwerk Finanzkompetenz NRW, das von Dr. Manuel Froitzheim organisiert wird. Hierbei handelt es sich um einen partnerschaftlichen Zusammenschluss vielseitiger Akteure aus Verbraucher- und Schuldnerberatung, Wissenschaft, Bildung, Jugendhilfe, Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Über den Fortgang des Projekts werden wir an dieser Stelle regelmäßig berichten.