Die sonderpädagogischen Abteilungen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (FSP ESENT) an den Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Ludwigsburg haben unter der Leitung von JProf. Dr. Nicola-Hans Schwarzer und Prof. Dr. Stephan Gingelmaier im Zeitraum von Januar bis Juli 2025 eine große epidemiologische Studie zur psychosozialen Gesundheit und zum Wohlbefinden von Schüler*innen sowie Lehrerkräften im FSP ESENT durchgeführt (EpiE-Studie). Die Erkenntnisse der EpIE-Studie (Epidemiologische Informationen im Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung) werden im November 2025 vorgestellt.
Daran schließt das Programm wESENTlich SBBZ der Baden-Württemberg Stiftung an, das die erhobenen Daten nutzt, schulspezifisch aufbereitet und den jeweiligen Schulen in Form von individuellen Profilen zur Verfügung stellt. Das Programm wird umgesetzt durch die PH Ludwigsburg und die PH Heidelberg. Die individuellen Profile bilden die Grundlage für einen Schulentwicklungsprozess an ausgewählten Pilotschulen. In diesem Prozess werden die Schulen durch Mitarbeitende der Pädagogischen Hochschulen, das ZSL sowie eine Prozessbegleitung dabei unterstützt, geeignete Verbesserungsmaßnahmen zur Bearbeitung der identifizierten Problemlagen zu entwickeln und umzusetzen.
Die Baden-Württemberg Stiftung stellt den Pilotschulen finanzielle Mittel zur Umsetzung dieser Maßnahmen bereit. Über das Schuljahr 2026/2027 hinweg wird der gesamte Prozess – von der Umsetzung bis zur Wirkung der Maßnahmen – wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Maßnahmenkonzepte sollen im Anschluss allen Schulen im Bereich ESENT sowie weiteren interessierten Schulen zur Verfügung gestellt werden.
- Projektleitung: Prof. Dr. Nicola-Hans Schwarzer (PH Heidelberg), Prof. Dr. Stephan Gingelmaier (PH Ludwigsburg)
- Mitarbeiterin: Kristina Buhl (PH Ludwigsburg), Sophia Köstler (PH Heidelberg)
- Laufzeit: 24.07.2025-30.09.2028
- Kooperationspartner: PH Heidelberg
Weitere Informationen auf der Seite der Baden-Württemberg Stiftung