Das Projekt DiäS steht für Digital-ästhetische Souveränität von Lehrkräften als Basis kultureller, künstlerischer, musikalischer, poetischer und sportlicher Bildung in der digitalen Welt. Es untersucht, wie digitale Souveränität von Lehrkräften zur (digitalen) Förderung digitaler (fachlicher) Kompetenzen genutzt werden kann. Ziel ist es, ihre digitalen Fähigkeiten zu stärken, damit sie diese sinnvoll im Unterricht einsetzen können. DiäS besteht aus mehreren Teilprojekten, die sich jeweils auf einen Bildungsbereich konzentrieren: Kultur, Kunst, Musik, Poetik oder Sport. Zusätzlich gibt es übergreifende Bereiche, die sich mit Unterstützungssystemen und der Evaluation des Projekts beschäftigen. Das Projekt ist Teil des Kompetenzverbunds lernen:digital, der vom BMBFSFJ und der EU gefördert und finanziert wird.
Das Teilprojekt Sportliche Bildung digital, bestehend aus Arbeitsgruppen an der Universität Leipzig und der Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, beschäftigt sich mit der (Weiter-)Entwicklung, Durchführung, Evaluation und Dissemination von Fortbildung für Sportlehrkräfte. Digitale Apps und eine kritische Betrachtung digitaler Selbstbilder sind Schwerpunkte in Leipzig. In Ludwigsburg werden Unterrichtsstörungen vor dem Hintergrund einer stärker werdenden Digitalisierung des (Schul-)Sports betrachtet.
Lehrkräfte lernen den aktuellen Stand der Forschung kennen, reflektieren ihre eigene berufliche Entwicklung und üben praktisch, wie sie mit Herausforderungen im digitalen Sportunterricht umgehen können. Die enge Verbindung von Wissenschaft und Praxis hilft ihnen, ihren Unterricht zukunftsfähig zu gestalten.