Verändern kann sich nur die Vermittlung. Genau hier lag der Fokus unserer Beobachtungen: Welche Zugänge wählen Vermittler*innen, um Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen Geschichte, Kunst und Lebenswelt der Zeit zu eröffnen?
Spannend war zu sehen, wie bereits kleine methodische Impulse – eine erzählerische Perspektive, ein überraschender Gegenstand, ein Moment des Stillstehens im Raum – neue Zugänge schaffen. Der historische Ort wurde nicht „erklärt“, sondern immer wieder anders lesbar gemacht.
Begleitet wurde die Exkursion von Anne Raquet (Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg; Museumspädagogik) und Dr. Olga Bonath (PHL, Kunst), die zur gemeinsamen Reflexion anregten: Welche Rolle spielt der Raum selbst? Wo liegen die Grenzen, wo die Chancen ästhetischer Bildung im Museum? Und wie bleibt Vermittlung zugleich respektvoll gegenüber dem Ort und offen für Gegenwartsbezüge?