Schwerpunkte in Forschung und Lehre
* Spielforschung, im Besonderen Als-ob-Spiele und Bauspiele junger Kinder
* Ästhetische Erfahrung in früher Kindheit
* Ästhetische Bildung in früher Kindheit
* Kunstrezeption mit Kindergartenkindern
* Ethnographie der Kindheit
* Qualitative Forschungsmethoden und -methodologien
* Reggio-Pädagogik
* Lernwerkstatt-Arbeit am Beispiel der Werkstatt Sachlernen in Früher Bildung und Grundschule
Biografie
Magisterstudium Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Museumspädagogische Arbeit mit Kindern im Rahmen der Durchführung und Betreuung von Kindergeburtstagen, Workshops zu Knet- und Legetrick, des Kinderateliers sowie Ausstellungen im Deutschen Filmmuseum Frankfurt, Frankfurt am Main (2005-2009).
Mitarbeiterin im Projekt "Doing Gender und Doing Diversity am Mittagstisch. Eine Untersuchung von Verpflegungssituationen in pädagogischen Einrichtungen", Fachhochschule Frankfurt am Main, Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ), Leitung: Prof. Dr. Lotte Rose (2011-2013).
Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Studiengang "Frühkindliche und Elementarbildung" (FELBI), thematischer Schwerpunkt: Ästhetisch-Künstlerische Bildungs-prozesse im Kindesalter (2011-2013).
Akademische Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Studiengang "Frühkindliche Bildung und Erziehung" (seit 2013); Akademische Rätin ebendort (seit 2017).
Promotion an der Goethe-Universität Frankfurt am Main über "Ästhetische Erfahrung in Spielpraktiken 2- bis 6-jähriger Kinder. Eine ethnografische Studie im Elementarbereich" (2014).
Online-Live-Trainerin am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbilung (ZWW) (2021).
Stipendien
Kurzzeitstipendiatin der Frankfurt Graduate School for the Humanities and Social Sciences, Frankfurt am Main.
Stipendiatin der FAZIT-STIFTUNG Gemeinnützige Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main.
Monografien
Schneider, Katharina (2017): Ästhetische Erfahrung in Spielpraktiken von Kindergartenkindern – Eine ethnografische Studie im Elementarbereich. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
Herausgeberschaften
Wissenschaftliche Beiträge
universitätsintern:
Betreuung der Werkstatt Sachlernen in Früher Bildung und Grundschule
universitätsextern:
Mitglied in der ExpertInnengruppe "Ästhetische Bildung" im Rahmen der Weiterentwicklung des Bildungs- und Orientierungsplans Baden-Württemberg (2025)
Mitglied im Netzwerk „Frühkindliche Kulturelle Bildung“
Ordentliches Mitglied in der DGfE, Sektion Allgemeine Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik/Pädagogik der frühen Kindheit
Mitglied im BDK e.V. (Fachverband für Kunstpädagogik)
Leitung und Durchführung der Promotionsstudie „Ästhetische Erfahrung in Als-ob-Spielen von Kindergartenkindern. Eine ethnografische Studie im Elementarbereich“
Projektleitung: Dr. Katharina Schneider
Skizze: Mit der interdisziplinären Studie an der Schnittstelle zwischen kunstpädagogischer Forschung und erziehungswissenschaftlicher Kindheitsforschung werden die Prozesshaftigkeit von Als-ob-Spielen von Kindergartenkindern und darin enthaltene ästhetische Spielpraktiken und Erfahrungen untersucht. Erstmals wird das gleichzeitige Dartellen, Aufführen und Erzählen von fiktiven Geschichten in Als-ob-Spielen in einer Kindergruppe detailliert beschrieben. Das Konzept der ästhetischen Erfahrung in der Kindheit erfährt damit eine Erweiterung und Differenzierung um die Bereiche Intersubjektivität, Performativität und Mimensis.
Leitung und Durchführung von zwei Pilotstudien zur "Kunstrezeption mit Kindergartenkindern am Beispiel eines Gemäldes von Eva Roos"
Leitung: Dr. Katharina Schneider
Skizze: Am Beispiel des Gemäldes "An impromptu ball" (1899) von Eva Roos wurden zwei Kunstrezeptionen mit Kindergartenkindern durchgeführt (Schneider 2022, 2020). Vom gemeinsamen Bildgespräch und dem sich an ihn anschließenden zeichnerischen Gestaltungsprozess der Kinder wurden ethnografische Beobachtungsprotokolle verfasst, die den O-Ton der Gespräche der enthalten. In der ersten Pilotstudie (2020) ging es um die Frage, wie Kindergartenkinder (historische) Kunst rezipieren und wie kindliche Bildrezepition und Bildproduktion im aktiven Tun der Kinder miteinander verknüpft sind? In der zweiten Pilotstudie (2022) lag der Fokus der Analyse der zeichnerischen Tranfserphase auf der Frage, wie Kindergartenkinder gemeinsam zeichnerisch-narrativ (Bild-)Raum auf der Fläche erzeugen?