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Vorstellung des Handbuchs "Queere Jugendarbeit" mit Folke Brodersen (Hg.)

Lit-Café, hybrid, Soziologie, Queerfem, Gleichstellung

Folke Brodersen, Dr.*in, stellt das Handbuch Queere Jugendarbeit vor [Handbuch Queere Jugendarbeit – etece buch]. Er schaltet sich online dazu. Folke Brodersen arbeitet am Centre for Diversity, Media and Law der JLU Gießen und ist seit vielen Jahren in Forschung und Praxis der queeren Jugendarbeit aktiv.

Das Handbuch setzt in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung und wachsender Bedrohungen für queere Menschen ein deutliches Zeichen. Es versammelt fast siebzig Beiträge aus Praxis, Forschung und Aktivismus. Die Themen reichen von sexueller Bildung und Transitionsprozessen über antirassistische und neurodivergenzsensible Zugänge bis hin zu Schutzkonzepten, Teamstrukturen und Angebotsformaten. Der Ansatz ist differenzsensibel und empowernd.

Für die Schulpraxis ist das Werk besonders anschlussfähig. Viele Kapitel greifen Fragen auf, die in Schule und Lehramtsstudium unmittelbar relevant sind: Wie begleiten wir queere Jugendliche verantwortungsvoll. Welche Rolle spielt sexualpädagogische Arbeit. Wie sehen sichere Räume und tragfähige Strukturen aus. Lehramtsstudierende und pädagogische Fachkräfte bekommen hier konkrete Anregungen und praxistaugliche Modelle.

In der Veranstaltung eröffnet Folke Brodersen Einblicke in die Entstehung des Buches, stellt zentrale Themen vor und spricht über die Bedeutung queerer Jugendarbeit heute und in Zukunft. Danach gibt es Raum für Fragen. Wer mag, kann anschließend im Lit-Café bleiben und weiter diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, Mitarbeitende und alle Interessierten. Gerne kann die Einladung in passenden Seminaren oder Kontexten weiterverbreitet werden.

Die Veranstaltung ist in Präsenz geplant. Um die Veranstaltung möglichst barrierearm zu halten, gibt es die Möglichkeit sich online dazuzuschalten. Hierfür bitte eine Mail an simeon.jaekh(at)ph-ludwigsburg.de senden.

Organisiert wird die Veranstaltung von Simeon Jäkh (Soziologie) und der queerfeministischen Hochschulgruppe, mit freundlicher Unterstützung der Gleichstellung der PH Ludwigsburg.