Verfolgen Sie die neuesten Entwicklungen rund um INVITE 2.0 und erfahren Sie mehr über kommende Veranstaltungen.
Dieser zweitägige internationale Workshop am 26. und 27. November 2025 bringt Lehrende und Expertinnen von europäischen Partneruniversitäten zusammen, um zu erkunden, wie künstliche Intelligenz die Lehrerbildung verändert. Mit einem Schwerpunkt auf praktischer Anwendung, ethischen Fragestellungen und didaktischer Integration tauschen die Teilnehmenden institutionelle Erfahrungen aus, bewerten die Auswirkungen von KI auf das Lernen der Studierenden und entwickeln gemeinsam Strategien für den verantwortungsvollen Einsatz von KI-Tools in der Lehrerinnenausbildung. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Forschungszusammenarbeit für Postdoktorand*innen angeboten.
Ihr INVITE 2.0-Team.
Im Rahmen unseres Netzwerks Baden-Württemberg stellt INVITE 2.0 diese Ringvorlesung zum Thema "SDG 4.7 and Global Education" vor.
Von Oktober 2025 bis Januar 2026 laden Expertinnen und Experten aus aller Welt dazu ein, die Bedeutung des UN-Nachhaltigkeitsziels 4.7 zu diskutieren: inklusive, gerechte und nachhaltigkeitsbewusste Bildung für alle.
Erleben Sie spannende Einblicke, internationale Beispiele guter Praxis und interkulturellen Austausch – jeden Montag, online und weltweit vernetzt.
Es handelt sich hierbei um keine anrechenbare Leistung. Mehr Informationen finden Sie im Flyer.
Der viertägige Workshop brachte Wissenschaftler*innen aus Südafrika, Indien, Rumänien und Deutschland zusammen, um ein gemeinsames, machtkritisches Lehrkonzept zur „Critical Global Citizenship Education“ (CGCE) in der inklusionsorientierten Lehrer*innenbildung zu entwickeln.
Ziel war es, ein international anschlussfähiges Kurskonzept zu entwerfen, das Lehramtsstudierende dazu befähigt, Inklusion und Diversität im Kontext globaler sozialer Ungerechtigkeit kritisch zu reflektieren und die Lehrer*innenrolle als „transformative intellectuals“ (Giroux) zu begreifen.
Zu Gast während des gesamten Workshops waren Prof. Dr. Zayd Waghid von der CPUT Cape Town (Südafrika) und Dr. Mirona Stanescu der BBU Cluj (Rumänien). Zudem nahmen Anastasia Gordon und Genevieve Lentz (beide CPUT), Dr. Katharina Schneider-Bertan (Universität zu Köln; online) und Dr. Manish Jain (Dr. Ambedkar University Delhi; online) an einzelnen Workshoptagen teil. Von der PH Ludwigsburg waren Paula Fromm, Dr. Katharina Witte, Prof. Dr. Anselm Böhmer, Prof. Dr. Stefan Jeuk und Prof. Dr. Christoph Knoblauch beteiligt. Der Workshop wurde vom International Office der PH Ludwigsburg (federführend von Charlotte Keefer) initiiert und von Jun.Prof’in Dr. Susanne Leitner koordiniert.
Auf der inhaltlichen Ebene wurde - ausgehend von Vorträgen der beteiligten Kolleg*innen (u.a. zu Critical Global Citizenship, dekolonialen Perspektiven, Community Engagement und Inklusion) - ein Rahmenmodell erarbeitet, das als Grundlage für die Weiterarbeit diente.
Ein Schwerpunkt des Workshops lag neben der theoretischen Grundlegung auf der Erprobung konkreter, insbesondere kreativer und künstlerischer Lehr-Lern-Methoden, die später im gemeinsamen Kurs eingesetzt werden sollen.
Parallel dazu wurden organisatorische und strukturelle Fragen für gemeinsame, international vernetzte Lehre bearbeitet.
Als zentrales Ergebnis wurde ein Entwurf für einen gemeinsamen COIL-Kurs (Collaborative Online International Learning) zur Critical Global Citizenship Education für Masterstudierende ausgearbeitet. Dieser soll den Auftakt für weitere Kooperationen und ggfls. einer dauerhaften Verankerung von CGCE im Curriculum der PH Ludwigsburg dienen. Er soll zwischen April und Juni 2026 stattfinden. Er ist so konzipiert, dass er sich in die unterschiedlichen Rahmenbedingungen für Lehre an den teilnehmenden Hochschulen einfügen lässt. Gemeinsames Kernstück bilden fünf synchronen Online-Sitzungen und vier Phasen internationaler Gruppenarbeit, bei denen Studierende aus allen beteiligten Ländern in gemischten Gruppen zusammen arbeiten. In diesen Gruppen identifizieren die Studierenden reale Probleme sozialer Ungerechtigkeit in ihren jeweiligen Kontexten, verknüpfen diese mit kritischen Theorien, reflektieren ihre eigene Positionalität und entwickeln symbolisch Idee(n) zur Transformation.
Zur Verstetigung der Zusammenarbeit werden weitere digitale Meetings stattfinden, die dazu beitragen sollen, eine nachhaltige Community of Practice für machtkritische und internationalisierte Lehre zu CGCE zu etablieren und zu festigen.
Interessierte sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen.
Kontakt: susanne.leitner@ph-ludwigsburg.de
Im Rahmen der Förderlinie Lehramt.International des DAAD ist Vernetzung sowohl international als auch national gefragt. Somit setzen zahlreiche Hochschulen auf vielfältige und innovative Vernetzungsformate. So auch in Baden-Württemberg. Um diese Vernetzung anzustoßen und nachhaltig zu stärken, haben die Projekte der Pädagogischen Hochschulen Freiburg, Ludwigsburg und Weingarten einen landesweiten Vernetzungsprozess initiiert, der den Austausch zwischen den Projektkoordinator*innen, -verantwortlichen sowie gegebenenfalls den internationalen Partnern intensivieren soll.
Ziel ist es, die operative und strategische Zusammenarbeit über Institutionsgrenzen hinweg zu fördern und gemeinsam neue Wege für eine zukunftsorientierte Lehrkräftebildung zu entwickeln. Mit der Vernetzung sollen kollegiale Beratung, der Transfer von Good Practices, die gemeinsame Entwicklung verschiedener Lehr-Lern-Formate und Visionen sowie strategische Abstimmungen und strukturelle Verankerungen mit Blick auf die Internationalisierung in der Lehrerbildung ermöglicht werden. Es besteht die Hoffnung, dass die Projekte sowie die Hochschulen von der Vielfalt der Perspektiven und der gebündelten Expertise im Land profitieren.
Um diese Ziele zu konkretisieren und den Austausch zu initiieren, fand am 18. September 2025 ein erstes Online-Vernetzungs-Kick-off Meeting mit den Projektkoordinator*innen der Modellprojekte statt. Die Auftaktveranstaltung bot die Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen. In einem offenen Austausch wurden die Projekte vorgestellt, erste Herausforderungen diskutiert und Good Practices geteilt. Dabei wurde deutlich, welches Potenzial in der Zusammenarbeit auf operativer und strategischer Ebene liegt, wie wertvoll eine landesweite Vernetzung ist und dass es ein zentrales Anliegen der Teilnehmer*innen ist, den vom DAAD bereits angestoßenen Politikdialog gemeinsam fortzuführen, um die Internationalisierung in der Lehrerbildung weiter zu stärken.
Die Veranstaltung setzte somit einen wichtigen Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit: Sie zeigte nicht nur das große Interesse an kontinuierlichem Austausch, sondern auch den Mehrwert einer gebündelten Expertise über die Hochschulgrenzen hinweg.
Die Förderlinie Lehramt.International bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch den Rahmen für eine kooperative Weiterentwicklung der Internationalisierungsstrategien – mit dem Ziel, zukünftige Lehrkräfte bestmöglich auf die Anforderungen einer globalisierten Bildungswelt vorzubereiten.
Nach dem gelungenen Auftakt unserer Brown Bag Reihe mit Prof. Awe zum Thema "Teaching Experiences in Nigeria", stand die zweite Session im Zeichen internationaler Kurzzeitmobilität.
Unter dem Titel „Internationale Kooperationen – Kurzzeitaufenthalte mit Langzeitwirkungen“ beleuchtete Selina Sauer vom International Office zunächst die vielfältigen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen eines Blended Intensive Programme (BIP). Im Anschluss gaben Prof. Dr. Armin Lude und Prof. Dr. Stefan Jeuk Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen mit internationaler Kurzzeitmobilität.
Prof. Dr. Lude berichtete von erfolgreichen BIP-Durchführungen in den Niederlanden mit Studierenden der PH Ludwigsburg, während Prof. Dr. Jeuk praxisnah von Chancen und Herausforderungen aus seinen Kurzzeitaufenthalten in Rumänien der vergangenen Jahre erzählte.
So ergänzten sich theoretische Grundlagen mit konkreten Praxisbeispielen und Umsetzungsmöglichkeiten – stets im Fokus: die Potenziale dieses hybriden Formats, das virtuelle Zusammenarbeit und physische Mobilität verbindet.
Für Lehrende und Studierende eröffnet sich damit ein niedrigschwelliger Zugang zu interdisziplinärer, internationaler Lehre mit nachhaltigem Mehrwert.
In lockerer Atmosphäre mit Pizza und Austausch zeigten sich einige Anknüpfungspunkte für zukünftige internationale Kooperationen. Die rege Beteiligung hat erneut gezeigt: Das Format der Brown Bag Session bietet Raum für neue Impulse und lebendige Diskussionen rund um Internationalisierung und Lehre.
Wir freuen uns auf die nächste Runde!
Am 26. Mai 2025 fand im Rahmen des INVITE 2.0-Projekts unsere erste Brown Bag Session statt. Wir hatten die große Ehre, Prof. Dr. Olawale Awe aus Nigeria begrüßen zu dürfen – ein renommierter Alexander von Humboldt-Stipendiat, der derzeit an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg forscht.
In seinem Vortrag gab Prof. Awe spannende Einblicke in seinen akademischen Werdegang und seinen aktuellen Forschungsschwerpunkt.
Er ist Vizepräsident des LISA 2020 Global Network (USA) und setzt sich maßgeblich dafür ein, statistische Beratung als festen Bestandteil der Statistiklehre in Nigeria zu verankern. Dabei nutzt er den international anerkannten LISA 2020-Ansatz (Laboratory for Interdisciplinary Statistical Analysis), der interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kapazitätsaufbau durch statistische Expertise fördert.
Mit über 100 interdisziplinären, peer-reviewed Publikationen hat Prof. Awe einen bedeutenden Beitrag zur internationalen Forschung durch fächerübergreifende Kooperation geleistet.
Wir danken ihm herzlich für seinen inspirierenden Beitrag und freuen uns auf viele weitere bereichernde Sessions in dieser Reihe.