"Schindlers Liste" ist ein US-amerikanischer Spielfilm von 1993, den Steven Spielberg inszeniert und koproduziert hat. Das Drehbuch ist eine Adaption des gleichnamigen Romans von Thomas Keneally, der auf wahren Begebenheiten beruht. Schindlers Liste erzählt als Mischung aus Filmbiografie und Geschichtsfilm vor dem Hintergrund des Holocaust davon, wie der deutsche Unternehmer Oskar Schindler, ein NSDAP-Mitglied, etwa 1200 Juden eigens in seinen Fabriken beschäftigte, um sie vor der Deportation und Ermordung im Vernichtungslager KZ Auschwitz-Birkenau zu bewahren.
Filmkritiker bezeichneten den Film als Meisterwerk: er sei handwerklich hervorragend umgesetzt, authentisch und emotional mitreißend. Zudem bringe Spielberg damit den Mut auf, sich mit dem sehr ernsten Thema Holocaust auseinanderzusetzen. Besonders in der westlichen Welt, und hier vor allem in Deutschland, sah man in ihm ein geeignetes Mittel zur Aufklärung über den Holocaust. Auch könne damit gesellschaftlichen Problemen wie Holocaustleugnung, Antisemitismus, Rassismus und Neonazismus begegnet werden, so die Meinung der Kritiker. In vielen Ländern wurde der Film deshalb zur politischen Bildung im Schulunterricht eingesetzt. Angeregt durch Schindlers Liste wurde teilweise auch die Behandlung des Holocaust selbst in Bildungspläne aufgenommen.
Veranstaltet wird die Filmreihe vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der PHL in Kooperation mit dem Literatur-Café der PHL, dem AStA der PHL und KinoKult Ludwigsburg e.V.
Eintritt frei