"Das Mannheimer Forschungsprojekt Migrants4Cities stößt als positives Beispielvorhaben auch außerhalb der Stadt auf großes Interesse: Am vergangenen Freitag haben 34 Studierende der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und ihr Dozent Mannheim besucht, um sich vor Ort über die Ergebnisse und Erkenntnisse aus fünf Jahren Projektarbeit zu informieren und sich selbst ein Bild vor Ort zu machen.
Im Rahmen einer Exkursion besuchten sie die Neckarstadt-Ost. Im Rahmen des Forschungsprojektes Migrants4Cities hatten die teilnehmenden Bürger*innen und Akteur*innen hier in einem co-kreativen Prozess Lösungen zum Thema Klima-Resilienz und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum entwickelt.
Erste Station der Besuchergruppe war die Eichendorffstraße auf der Höhe des Clignetplatzes. Hier erfuhren die Studierenden, dass im Juli 2021 ein Teil der Straße gesperrt worden war und anstelle der parkenden und durchfahrenden Autos die Anwohner*innen zwei Tage lang auf der Straße sitzen und Kinder spielen konnten. Die nächste Station war der Platz vor der Uhlandschule, der von parkenden Autos dominiert wird. Aufgeteilt in drei Gruppen hatten die Studierenden Gelegenheit, sich den Raum genauer anzusehen und eigene Ideen für eine Gestaltung des Platzes zu überlegen.
Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung finden
Migrants4Cities war ein ergebnisoffener Prozess, mit dem Ziel, Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu finden und dabei gezielt von den Erfahrungen, Kompetenzen und Perspektiven der Mannheimer*innen mit internationaler Biografie zu profitieren.
Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung FONA gefördert und von der Stadt Mannheim gemeinsam mit der TU Berlin und inter 3 - Institut für Ressourcenmanagement in Berlin umgesetzt."
(29.06.2022, Stadt Mannheim (https://www.mannheim.de/de/nachrichten/studierende-informieren-sich-ueber-migrants4cities))