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Getrickste Erdausreibung...

von Gabriele Neubrandt, Elena Schmid und Gesine Kulcke

Während der Einführungswoche zum Wintersemester 22/23 haben wir zu einem Tag der Offenen Tür in die Werkstatt Sachlernen eingeladen, um vor allem denen, die ihr Studium neu beginnen, die Gelegenheit zu geben, diesen Ort aktiv kennenzulernen. So gab es u.a. die Möglichkeit Boden zu untersuchen, Trickfilme zu produzieren, Materialien in der Werkstatt auszuprobieren und auch auszuleihen.

Dabei ist – ganz im Sinne einer Seminarkooperation, die in diesem Semester im Bereich Welterkunden und Medienpädagogik stattfindet – ein Trickfilm entstanden, der Bodenproben in Form einer Erdausreibung, inspiriert von Herman de Vries, in Szene setzt. Die Bodenproben haben Erstsemester, die die Werkstatt am Tag der offenen Tür besucht haben, mit einem Bodenbohrer zu Tage gefördert.

Der Trickfilm setzt nicht nur in Szene, sondern wirft Fragen auf: Was wird mit der Filmproduktion eigentlich zum Thema gemacht? Was strukturiert dabei den Umgang mit den Bodenproben bzw. die Erdausreibung? Geht es um das, was zwischen Finger und Papier passiert? Geht es darum, wie sich die Bodenproben anfühlen, riechen, oder was für ein Bild sie ergeben? Geht es um die Dokumentation eines Versuchs? Wenn ja, was wird versucht? Und was davon wird im Film sichtbar?

Literatur:

Gooding, Mel (2006): Herman de Vries: Chance and Change. Aus d. Engl. von Waltraud Götting. – Dt. Erstausgabe. Frankfurt/a.M.: Zweitausendeins.